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Zeitzeugin aus der DDR teilt Erinnerungen mit dem Geschichtszusatzkurs der Q2

Am 08. März 2024 hatte der Geschichtskurs von Frau Lüning die Ehre, einige Fragen an eine Zeitzeugin, die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aufgewachsen ist, zu stellen. Zuvor beschäftigte sich der Kurs mit Entstehung, Auflösung und verschiedenen Bereichen des Lebens in der DDR.

Susanne Hille, eine Zeitzeugin aus der DDR, war zu Gast, um ihre persönlichen Erlebnisse aus der Zeit des geteilten Deutschlands mit den Schülern zu teilen.

Mit lebendigen Worten und bewegenden Erinnerungen führte Frau Hille uns Schüler durch die Jahre der DDR-Geschichte. Sie gab uns Schülern einen umfassenden Einblick in ihr Leben, angefangen von ihrer Kindheit als Jungpionier, ihren Jugendjahren, dem Erwachsen werden bis zum Mauerfall und dem Ende der DDR. Dabei thematisierte sie nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen, sondern widmete sich auch den Vorurteilen gegenüber Ostdeutschland.

Ihre Geschichten ließen die Vergangenheit lebendig werden und zeigten uns Schülern eine Seite der Geschichte, die in Büchern oft nur als trockene Fakten existiert.

Aber warum sind solche Begegnungen mit Zeitzeugen von entscheidender Bedeutung? Die persönlichen Geschichten haben eine wichtige Rolle bei der Geschichtsvermittlung, denn Zeitzeugen wird es irgendwann nicht mehr geben und es ist unsere Aufgabe, die Geschichten und Erfahrungen weiter zu geben. Durch den direkten Kontakt mit Zeitzeugen können wir Schüler eine tiefere Verbindung zur Vergangenheit herstellen und ein besseres Verständnis für die menschlichen Auswirkungen historischer Ereignisse entwickeln.

Das Treffen mit Frau Hille war eine interessante Erfahrung für uns Schüler des Geschichtszusatzkurses. Es erinnerte daran, dass Geschichte nicht nur aus Daten und Fakten besteht, sondern auch aus den Geschichten und Erinnerungen der Menschen, die sie erlebt haben.

Luana Oberscheidt, Q2