Kategorien
cum tempore Verabschiedungen

Verabschiedung von Martin Daun

Liebe Schüler, Eltern und Kollegen! 

Mein letzter Schultag naht, irgendwann muss auch ich loslassen. Am 30. September ist es so weit. Ich habe an verschiedenen Schulen gearbeitet, an kleinen, mittleren und großen. Am längsten aber an der BvA-Gesamtschule. Das hat verschiedene Gründe: 1. nette Schüler, 2. vertrauensvolle Eltern, 3. hilfsbereite Kollegen und 4. eine sehr gute Cafeteria. Die Arbeit hat mir meistens sehr viel Spaß gemacht und ich habe sehr viel von euch Schülern lernen können. (Ich hoffe natürlich, ihr habt auch ein wenig von mir gelernt.)  

Jetzt, nach fast 25 Jahren an der BvA ist also Schluss. Aber denkt bloß nicht, dass es mir nun langweilig wird. Ich kenne das Wort nicht einmal, denn jeden Morgen steht das Leben wieder wie selbstverständlich an der Tür und ich will einfach nur mit Leib und Seele dabei sein! 

In Gedanken werde ich auch bei euch allen sein. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft und hoffe, wir werden uns noch öfters begegnen. 

Euer Martin Daun 

Kategorien
cum tempore Verabschiedungen

Elisabeth Wagner

Liebe Schulgemeinde, liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen und Kollegen,

nach 30 Jahren an der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule ist es an der Zeit, mich in den Ruhestand zu verabschieden. Ich sehe diesem freudig, zugleich aber auch wehmütig entgegen. Es gibt zwar Teile meiner Arbeit, die ich nicht vermissen werde, das MEISTE aber werde ich vermissen: sehr viele nette Schüler*innen, Kolleg*innen und engagierte Eltern. Am meisten wird mir der Dialog mit den Schüler*innen fehlen, denn neben der Vermittlung von Fachkenntnissen war es mir immer  ein besonderes Anliegen, mit euch jungen Menschen auch gesellschaftliche, politische und gesellschaftskritische Themen anzusprechen in der Hoffnung, damit einen kleinen Beitrag zum selbstständigen und kritischen Denken, Hinterfragen von Tatsachen, zur Meinungsbildung und Erziehung im Sinne der Grundsätze der Humanität zu leisten. Wenn mir das wenigstens bei einer Handvoll junger Menschen gelungen ist, bin ich sehr dankbar.

Ich blicke insgesamt positiv zurück auf die 30 Jahre an der BvA und sehe der neuen Lebensphase freudig, aber auch ein bisschen wehmütig entgegen: wehmütig, weil ich all das, was mich mit der BvA verbindet, zurücklasse. Wobei Letzteres nicht ganz richtig ist: ich lasse es nicht zurück, sondern behalte es in guter Erinnerung! Und es wird mich sicherlich auch immer wieder mal zur BvA zurückziehen, zum Beispiel anlässlich von Schulfesten.

Alles Gute wünsche ich der gesamten Schulgemeinde und grüße herzlichst!

Elisabeth Wagner

Kategorien
cum tempore Verabschiedungen

Verabschiedung von Carola Schlömer

Ich geh jetzt mal schaukeln…                   

Als ich an die BvA kam, schrieb man noch eine 19.. vor die Jahreszahl und das D-Gebäude war noch im Bau. Vier Schulleiter*innen, fünf x Klassenlehrerin, ca. 3000 korrigierte Arbeiten, unzählige LKs, DBs, FKs und Elternsprechtage später sage ich jetzt „Tschüss“ und verabschiede mich in den (Un)ruhestand.

Ein herzliches „Danke“ an euch Kolleg*innen! Ohne euch wäre der Schulalltag manches Mal einfach zu hart gewesen. Passt gut auf euch selbst und aufeinander auf und seid sicher: alle haben die gleichen Probleme – ach ne, sagt man ja nicht, also: HERAUSFORDERUNGEN 😉.

Euch Allen alle guten Wünsche für Berufsalltag und Schullaufbahn von

Carola Schlömer                    

Kategorien
cum tempore Verabschiedungen

Verabschiedung von Katja Merkel

Kategorien
cum tempore Verabschiedungen

Verabschiedung von Bernhard Spanke

Abb.: Deutscher Juniorinnen-Achter, Europameisterschaften 2019 


Rückblick aus Sicht eines Ruderers 

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, 

Rudern begleitete mich in meinem bisherigen Leben durchgängig, selbst als Ruderer oder als betreuender Vater erfolgreicher Ruderinnen. Und Rudern wird – hoffentlich – auch weiterhin ein bedeutsamer Teil meines Lebens sein.  

Vieles, was für den Erfolg einer Rudermannschaft entscheidend ist, habe ich auch in meinem beruflichen Werdegang versucht umzusetzen. 

  • So war für mich in meiner schulischen Laufbahn immer wichtig, mit euch Schülern, ihnen, den Eltern und meinen Kollegen zusammenzuarbeiten, und euch so gut wie möglich, zu unterstützen.  
  • Gleichsam habe ich immer erfahren dürfen, dass andere für mich mitgezogen haben, wenn ich gerade nicht ganz so fit war. Dafür möchte ich allen ganz herzlich danken

Auch wenn die Mannschaft als Team arbeitet, haben die verschiedenen Positionen in einem Achter unterschiedliche „Spezifikationen“, und sollten spezielle Fähigkeiten mit sich bringen. Und so habe ich in meiner Schullaufbahn auch verschiedene Positionen im Boot besetzt: 

Das „Mittelschiff“ – die Arbeiter 

  • 1993 bin ich hier an die BvA gekommen. Es war zu dieser Zeit schwierig überhaupt ein Boot zu finden, in dem man mitrudern konnte – Einstellungsstopp! So war ich sehr froh in ein Boot zu kommen, das noch in der Aufbauphase war. Hier konnte ich mich mit entwickeln und voll meine Kräfte einsetzen, um das Boot nach vorne zu bringen. 

Der „Schlagmann“ – er gibt den Rhythmus vor 

  • 2001 habe ich als Abteilungsleitung III versucht, den Rhythmus des Teams vorzugeben. Im Kolloquium meiner Revision fragte mich der Dezernent, wie ich mir meine Aufgabe als Abteilungsleiter vorstellen würde. Meine Antwort: „Ich möchte Schlagmann eines Teams sein und den Rhythmus vorgeben“. Neben der besonderen körperlichen Belastung auf dieser Position muss man auch mit Druck umgehen. Der Druck war zu groß, ich wurde krank – 2003 bat ich darum wieder ins Mittelschiff gehen zu dürfen. 

Der „Vizeschlag“ – er unterstützt den Schlagmann und übernimmt den Schlag 

  • Nicht lange nach meinem erneuten Aufenthalt im Mittelschiff, ich glaube im Jahr 2005, sprach mich die Schlagfrau des jüngsten Achters, AL I – Frau Brieskorn-Hilger – an, ob ich nicht als Beratungslehrer den Vizeschlag ihres Achters übernehmen würde. In diesem Achter fuhr ich dann viele Jahre, auch unter wechselnden Schlagleuten. 

Die „Bugleute“ – sie stellen das Boot 

  • Die Bugleute sind körperlich nicht unbedingt die stärksten, aber sie „stellen das Boot“, sie sorgen dafür, dass es nicht nach links oder rechts wegkippt und aus dem Gleichgewicht gerät. Hier möchte ich diesen Kolleginnen und Kollegen danken, die immer wieder mit kleinen Ausgleichsbewegungen dafür gesorgt haben, dass auch bei unruhigem Wasser das Boot nicht zu sehr an Fahrt verloren hat. 

Rudern im Kleinboot – Spezialisierungen 

  • Man trainiert nicht immer nur im Großboot. Häufig fährt man auch in kleinen Teams. Das bringt alle weiter. Aus den diversen Kombinationen möchte ich zwei Zweierpartner besonders hervorheben – Jessica Gebhardt im „Klassenleitungszweier“ und Jean Dyckmans im „BO-Zweier“! Beide Boote laufen super! Ohne viel Worte mit absolutem Vertrauen. – Danke! 

Ich werde mit Ende dieses Schuljahres nun das Boot in der Hoffnung verlassen, dass ihr weiterhin einen gemeinsamen Rhythmus findet und gemeinsam eure Kräfte einsetzt! Entscheidend ist das TEAM, besonders bei widrigen Wetterbedingungen. 

Ich wünsche euch und ihnen allen „allzeit gute Fahrt und eine Hand breit Wasser unter dem Kiel!“ 

Euer/Ihr Bernhard Spanke